30.10.2014
Göttlicher Zeitplan!
Achte auf die Türen, die sich Dir jetzt öffnen und schließen. Gehe durch die Türen, die sich öffnen, und lerne von den Türen, die sich schließen.
Deine Gebete werden erhört - daran solltest Du nie zweifeln. Jedoch geschieht alles nach dem universellen Gesetz des göttlichen Zeitplans. Das bedeutet, dass bestimmte Teile des Ganzen zuerst eintreten müssen, damit sich andere Teile realisieren können. Wenn Du versuchst, bestimmte Teile zu überspringen oder vorschnell zu erreichen, wird der gesamten Struktur das sichere Fundament fehlen.
Versuche nicht, gewaltsam Türen zu öffnen, die Dir verschlossen erscheinen. Bitte stattdessen Deine Engel um Führung, damit Du erkennen kannst, ob sich die Tür aufgrund Deiner negativen Erwartungen verschlossen hat oder weil dies in Übereinstimmung mit dem göttlichen Zeitplan steht. Suche nach Türen, die sich jetzt öffnen, und durchschreite diese voller Vertrauen und Dankbarkeit.
17.10.2014
Habe den Mut, zu dir zu stehen!
Du bist großartig. Du bist manifestierte göttliche Kraft, und du hast einen einzigartigen Ausdruck. Und doch bist du auch ein Mensch, du weißt, was Angst ist, Unsicherheit, Scham, Einsamkeit. In dieser scheinbaren Unvereinbarkeit der Pole entsteht Bewusstsein. Um deinen Lichpol voller Überzeugung zu verkörpern, brauchtest du eine Zeit im Schatten, eine Zeit, in der du dich nicht als Schöpfer, sondern als Zuschauer fühltest, eine Zeit, in der du das Menschsein mit seinen Schattenseiten erfuhrst. Denn nur so konntest du das größte aller Bewusstseinsgeschenke für die geistige Welt und für deine Seele entwickel: Mitgefühl.
In diesem Schattendasein hast du alles gelernt, was es über das Menschsein zu erfahren gab, doch du hast vergessen, dass du in Wahrheit einen Lichtpol hast. Das war nötig, damit du den Schatten, die Trennung von dir selbst, auch tatsächlich erlebst. Mitgefühl bildet sich nur aus, wenn du diese Gefühle der Trennung, der Abspaltung bereitwillig und bewusst erlebst.
Nun brauchst du Mut, um mit all dem, was du entwickelt und gelernt hast, in dein Seelenlich zurückzukehren. Du wirst hiermit an diesem Mut erinnert - denn du hast ihn bereits. Du wirst ausserdem daran erinnert, dass es ein Teil deiner menschlichen Natur ist, im Schatten der Trennung von deiner göttlichen Anbindung zu stehen - aber eben nur ein Teil.
Es wird Zeit, dass du dich mit all dem, was du erlebt hast, in dein eigenes Licht stellst und zu einem wahrhaft mitfühlenden, liebevollen, tatkräftigen, bewussten Lichtmenschen wirst.
Meditiere - dein hohes Selbst nimmt dich in die Arme, und du kommst zu Hause an, in dir selbst, an - mit all den menschlichen Eigenschaften, die du auf deiner langen, mutigen Reise erworben hast.
Du kannst aus der Vergangenheit lernen und dir eine wunderbare Zukunft ausmalen, leben aber musst du im Hier und Jetzt!
Wenn deine Pläne zu hochfliegend sind, riskierst du, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Denn nur selten werden Gegenwart und Zukunft auf der magischen Landkarte deines Lebens völlig miteinander im Einklang sein. Die Zukunft ist in diesem Augenblick noch gehaltlos. Obwohl du ein künftiges Ziel oder die Verwirklichung eines Traums bewusst ansteuerst und die Schritte, die du dafür in der Gegenwart unternimmst, von Bedeutung sind - die Zukunft ist kein Ort, der jetzt eine Grundlage hat und an dem du verweilen kannst. Dasselbe gilt für die Nostalgie. Du magst voller Sehnsucht und Wehmut auf Vergangenes zurückblicken, dich an schöne Momente oder einstige Entwicklungsschritte erinnern. Aber du kannst dich in der Vergangenheit nicht wirklich aufhalten oder zurückgehen, um sie zu ändern, weil du das Geschehene bereust. Das Gestern ist für immer vorbei. In der Hinwendung zum "Jetzt" verwirklichst du dein größtes Potential.