Herbst-Tag-und-Nachtgleiche
In dieser Zeit sind Tag und Nacht wieder gleich lang. Von diesem Zeitpunkt an, wird die kalte Nacht mehr und mehr über den Tag dominieren und das Sonnenlicht schwindet.
Die Natur kleidet sich in ein buntes Blätterkleid, bevor sie stirbt.
Die Ernte, welche von Mutter Erde gespendet worden ist, wurde gerade eingebracht. Sie diente als Vorrat für die kalte Winterszeit und war für die Menschen damals überlebenswichtig.
Wenn die harte Arbeit getan und die Ernte eingebracht worden war, dann feierten die Menschen die Herbsttagundnachtgleiche. Es war eine Zeit, in der die Menschen dankbar waren und froh, dass sie ihre Ziele erreicht hatten. Die Herbsttagundnachtgleiche war eine Möglichkeit für einmal inne zu halten, sich zu entspannen und glücklich zu sein – und diese Freude mit der Familie und Freunden zu teilen.
Es ist die Zeit, sich auszuruhen und die Freude über das Erreichte mit unseren Familien und unseren Freunden zu teilen.
Die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche markiert den Abschluss der Ernte, es wird gedankt für den Überfluss der Früchte der Natur.
Es ist die Zeit für Initiation und Besinnung.
Es ist aber auch die Zeit für Entscheidungen und für das Sammeln von Kräften, die für den herannahenden Winter benötigt werden.
Eine Zeit des Wandels und des Loslassens, so wie die Blätter der Bäume sich verfärben und zu Boden fallen und die Zugvögel davon ziehen.
Bedanken wir uns bei Mutter Erde für ihre reichen Gaben. Es ist der Wendepunkt in die dunkle Zeit. Jetzt beginnt die stille und dunkle Zeit des Jahres, in der die Nächte länger sind als die Tage.
Jetzt suchen wir Schutz und Wärme in gemütlichen Wohnungen und genießen das Licht der Kerzen.
Hierzu eine Räucherung:
Lavendelblüten
Ringelblumenblüten
Weihrauch hell
Mistel
Tannenharz
Pfefferminzblüten
Salbei