Salbei

Salbei ist ein wuchernder kleiner Strauch, der auch in Mitteleuropa weitgehend winterhart ist. Seine Blätter sind filzig graugrün und duften herb-würzig.

Äusserlich in Massageölen oder Cremes angewandt wirkt Salbei wundheilend und reizlindernd.

Doch der Salbei kann viel mehr. Man kann ihn gegen fast alle Erkrankungen einsetzen, sagt zumindest der Volksmund.

Auch die Schweissbildung wird gehemmt, weshalb Salbei gerne in den Wechseljahren gegen übermässige Schweissbildung verwendet wird. Bei zu starkem Schwitzen hemmt Salbeitee die Schweissbildung. Diese Fähigkeit kann man beispielsweise in der Pubertät nutzen, oder auch während der Wechseljahre, wenn man durch die Hormonumstellung zu Hitzewallungen und Schweissattacken neigt. Auch Nachtschweiss kann man mit Salbeitee lindern. 

Da der Salbei östrogenartige Substanzen enthält, hilft er gegen allerlei
Wechseljahrsbeschwerden und auch Menstruationsbeschwerden in jüngeren Jahren. 

Innerlich als Tee
Als Tee kann man den Salbei gegen Halsentzündungen aller Art trinken. Er hilft auch gegen Husten, Kehlkopfentzündungen und andere Erkältungserscheinungen. 

Der Salbeitee hilft auch bei der Verdauung, er stärkt den Magen und regt die Verdauungstätigkeit an. Er fördert den Stoffwechsel und hilft auch dabei Übergewicht abzubauen.


Andere Anwendungen
Gekaute Salbeiblätter helfen gegen Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch.

Wenn keine Zahnpasta verfügbar ist, kann man durch Salbeikauen auch die Zähne reinigen. 


Achtung! In hoher Dosierung wirkt ätherisches Salbei-Öl giftig. Bei dafür empfindlichen Menschen kann es epileptische Anfälle hervorrufen.